Im Rahmen der besonderen Versorgung profitieren Patienten von einer besseren und effizienteren Behandlung; Leistungserbringer und Krankenkassen hingegen von mehr Gestaltungsspielraum. Dem dabei entstehenden Mehraufwand in Sachen Administration, Vertragsmanagement und Abrechnungsprozess tritt die PVS holding GmbH mit der Gründung einer neuen Gesellschaft entgegen: PVS plus bringt Akteure des Gesundheitswesens zusammen und steht ihnen bei der Entwicklung, dem Management und der Abrechnung von Selektivverträgen mit umfangreichem Know-how zur Seite.
Handeln Leistungserbringer und -anbieter individuelle Versorgungsverträge mit Kostenträgern aus, findet also eine selektivvertraglich vereinbarte Versorgung statt, erhalten die beteiligten Vertragspartner die Chance, flexibel auf bestimmte Gegebenheiten und Erfordernisse einzugehen. Dies spielt etwa im Falle von besonderen Versorgungsformen und bei der Behandlung bestimmter Krankheiten eine Rolle. Das Angebot der PVS plus setzt genau hier an, denn dank der Leistungen der neu ins Leben gerufenen Gesellschaft der PVS holding GmbH profitieren alle Vertragspartner gleichermaßen. „Mit unserem Schwesterunternehmen PVS pria sind wir in diesem Bereich bereits seit rund 15 Jahren als Abrechnungsdienstleister aktiv”, so Mike Wolfs, Geschäftsführer der PVS plus. „Die Intention der neuen Gesellschaft ist es, mit unserem Service noch früher anzusetzen.” Ziel sei es, von Beginn an eine aktive Unterstützung bei der Gestaltung von Selektivverträgen zu gewährleisten. Indem die PVS plus sämtliche Akteure des Gesundheitswesens zusammenbringt, ist ein Support in den Bereichen Beratung, Umsetzung und Abrechnung garantiert. Mike Wolfs nennt Beispiele: „Kommt etwa ein Arzt mit der Idee für ein Versorgungsangebot auf uns zu, mit dem sich Versorgungsverbesserungen für Patienten oder Kosteneinspareffekte für Kostenträger erzielen lassen, erstellen unsere Expertinnen und Experten das entsprechende Konzept und übernehmen die Verhandlungen mit den Kostenträgern.”
Starke Vernetzung garantiert Kostenreduktion
Bei der Entwicklung neuer Vertragskonzepte steht die PVS plus ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringern sowie Kostenträgern gleichermaßen als Partner zur Seite. Neben der Konzeption und Verhandlung von Verträgen sieht die PVS plus dabei ihre Aufgabe insbesondere in der Übernahme und Verschlankung administrativer Prozesse durch Digitalisierung. Hierzu zählen unter anderem die Organisation und Abwicklung von Verträgen, die Verwaltung und Betreuung teilnehmender Leistungserbringer sowie das Einschreibemanagement für die am Vertrag beteiligten Patienten. Kristin Beyer, Leiterin des Vertragsmanagement der PVS plus, nennt weitere wichtige Punkte: „Neben der Evaluation der Verträge ist hervorzuheben, dass wir auf einen großen Kreis an Leistungserbringern im ärztlichen und nichtärztlichen Bereichen zurückgreifen können – was unser Angebotsspektrum enorm vergrößert.” Das Plus, das die neue Gesellschaft der PVS holding GmbH bereits im Namen trägt, kommt hier ganz besonders zur Geltung.
Kerngedanke der per Selektivvertrag abgerechneten besonderen Versorgung ist die bessere und nachhaltigere Behandlung von Patienten. Diese fußt auf der fach- und sektorübergreifenden Zusammenarbeit mehrerer Ärzte bzw. Ärztegemeinschaften. „Hier wären zum Beispiel spezielle Programme bei Erkrankungen mit Chronifizierungspotential zu nennen”, so Kristin Beyer, „seien es Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats oder auch psychische Erkrankungen, die leider immer mehr zunehmen. Durch diese besondere Versorgung erhalten Krankenkassen auch die Möglichkeit, neue Strukturen zu erproben. Machen sie in bestimmten Bereichen etwa Positiveffekte aus, bietet sich die Überlegung an, entsprechende Maßnahmen in die Regelversorgung zu übertragen.” Der Kreis möglicher Vertragspartner wurde bei der besonderen Versorgung zu Beginn des Jahres 2021 per Gesetz erweitert – für die Unternehmensgruppe die Initialzündung, mit der neugegründeten Gesellschaft PVS plus die Interessen der rund 9.300 Kunden und der einzelnen Fachgruppen dahingehend zu vertreten.
Digitale Lösungen und umfangreiches Expertenwissen
Neben einem Plus an Zeit (Entwicklung, Verhandlung, Management und Abrechnung aus einer Hand) und dem Plus an Effizienz (reibungslose Administration aller Vertrags- und Abrechnungsprozesse) bildet das Plus an Konnektivität die dritte Säule des neuen PVS-Service: digitale Lösungen für einwandfreie Prozesse und eine leistungsfähige IT-Infrastruktur sind hier das A und O. Kristin Beyer: „Der bei den Verhandlungen von Selektivverträgen festgelegte Leistungsumfang muss dokumentiert, ins System eingebracht und letztlich abgerechnet werden.” Die Leiterin des Vertragsmanagement der PVS plus weiß: „Die Erfassung von Leistungen im Rahmen eines §140-Vertrages sollte gut und barrierearm in die Praxisprozesse integriert werden. Hier können digitale Prozessabläufe einen erheblichen Mehrwert bieten und zum Erfolg verhelfen!”
Auch die Kostenträger favorisieren das Angebot digitaler Prozesse bei der Umsetzung von Selektivverträgen. Digitale Prozesse entlasten die Leistungserbringer und tragen dazu bei, Fehler bei der Leistungserfassung zu vermeiden. Seitens der Geschäftsführung liegen die Vorteile der neuen Gesellschaft PVS plus ganz besonders in den vernetzten Strukturen sowie dem umfangreichen Expertenwissen: „Aufgrund der Größe unserer Unternehmensgruppe sowie der Vielzahl an Kunden können wir mit der PVS plus fachgruppenübergreifend tätig sein und die komplette Kompetenz der Buchhaltung, EDV sowie Rechtsabteilung mit einbringen”, fasst Mike Wolfs die wichtigsten Punkte zusammen. Hinzu kommt das Angebot verschiedener Schulungsmöglichkeiten über das Fortbildungsinstitut PVS forum mit festen und individuellen Gelegenheiten zur Weiterbildung rund um die Abrechnung. Jede Menge Pluspunkte also für das Management der selektivvertraglichen Versorgung!